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Betongoldrausch in Deutschland

23. April 2015

Das gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft ist eine der wichtigsten Ertragsbringer für deutsche Kreditinstitute. Nach Berechnungen der Roland Berger-Experten beträgt das Volumen für gewerbliche Immobilienkredite 535 Milliarden Euro. Dies führt zu jährlichen Erlösen zwischen 5 und 7 Milliarden Euro. Doch das niedrige Zinsniveau, eine gute Konjunktur sowie Trends wie der demografische Wandel, eine zunehmende Digitalisierung und politische Initiativen verändern die Nachfrage in der Immobilienfinanzierung.

Dadurch wird der Markt komplexer und wettbewerbsintensiver. Dies stellt die klassischen Kreditgeber vor neue Herausforderungen. In der neuen Studie "Betonrausch in Deutschland: Paradiesische Zeiten oder kurz vor der Katerstimmung? – Herausforderungen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung" geben die Roland Berger-Experten Handlungsempfehlungen anhand eines Analysemodells der gewerblichen Immobilienfinanzierung. So können sich Kreditinstitute heute schon auf gesellschaftliche und makroökonomische Veränderungen einstellen und auch in einem normalisierten Zinsumfeld erfolgreich arbeiten.

"Bei einer moderaten Zinsentwicklung und einer stabilen Konjunktur in den kommenden Jahren wird der Markt für gewerbliche Immobilienkredite bis 2018 auf rund 600 Milliarden Euro wachsen", erklärt Markus Strietzel, Partner von Roland Berger Strategy Consultants. "Damit bleibt dieser Markt ein lukratives Geschäftsfeld für Kreditinstitute. Allerdings wird der Markt immer komplexer und wettbewerbsintensiver. Bereits heute sollten daher Finanzinstitute einen moderaten Zinsanstieg antizipieren und sich entsprechend positionieren."

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Studie

Betongoldrausch in Deutschland

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Paradiesische Zeiten oder kurz vor der Katerstimmung? – Herausforderungen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung

Veröffentlicht April 2015. Vorhanden in