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Perception Matr‎ix

Perception Matr‎ix

  1. Innovatives Konzept für Stakeholdermanagement und Krisenprävention
  2. Wissenschaftlich fundierte Big Data-Anwendung zur semantischen Sprachanalyse
  3. Kurzfristige Wahrnehmung entscheidet zunehmend über Erfolg von Managern und Organisationen

München, 14. September 2016

Roland Berger Executive Communications, die Kommunikationssparte der Unternehmensberatung, und Sprachwissenschaftler der Universität Innsbruck haben mit der "Perception Matrix" ein neuartiges Big Data Tool entwickelt und erfolgreich eingeführt, um die Kommunikation von Unternehmen mit ihren Stakeholdern zu verbessern und strategisch zu steuern. Das Tool basiert auf einer semantischen Sprachanalyse, die in bis zu zehn Kategorien die aktuelle Wahrnehmung von Führungskräften und Organisationen misst und auswertet. "Mithilfe der Perception Matrix werden alle Dimensionen der Wahrnehmung – von den harten Leistungsdaten bis zu emotionalen Bewertungen – in kurzer Zeit messbar", sagt Univ.-Prof. Dr. Ivo Hajnal von der Universität Innsbruck.

Die Big Data-Analyse ist ein zentraler Baustein des "Perception Value Management" – eines Instruments zur Steuerung der Kommunikation, das die Berater von Roland Berger Executive Communications und Sprachwissenschaftler gemeinsam auf die Bedürfnisse von Führungskräften und Organisationen zugeschnitten haben. "Die Bedeutung von Reputation nimmt ab, denn heutzutage scheitern Strategien und Führungskräfte vor allem an kurzfristigen Ausschlägen der Wahrnehmung", sagt Prof. Dr. Torsten Oltmanns, Leiter des Geschäftsfelds Executive Communications von Roland Berger. "Dank der neuen Big Data-Anwendung lassen sich diese Ausschläge schnell und effizient managen."

Mit der "Perception Matrix" können die Roland Berger-Berater ein Vielzahl an Medien, Pressedatenbanken, Firmenwebsites, sozialen Netzwerken sowie weitere Quellen nach bis zu 200 individuell festgelegten Begriffen auf relevante Aussagen zu Personen, Unternehmen und Organisationen durchsuchen. Die Analyse liefert so einen kompletten Überblick über das "semantische Umfeld", in dem sich Unternehmen und Führungskräfte bewegen. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative Daten zu ihrer Reputation in der Öffentlichkeit und bei zentralen Stakeholdern ausgewertet. Die Analyseergebnisse ermöglichen es CEOs und Kommunikationsleitern, diese Wahrnehmung sehr direkt und schnell zu beeinflussen, um die jeweiligen strategischen Ziele besser zu erreichen. Die "Perception Matrix" eignet sich daher sowohl für regelmäßige Status- und Erfolgsmessungen als auch zur Vorbeugung und zum Management von Krisen.

"Wir können jetzt eine klare Linie von der Strategie über die Kommunikation bis zum Controlling der Maßnahmen ziehen und ein konsistentes Vorgehen entwickeln", sagt Oltmanns. "Die Zusammenarbeit von universitärer Forschung und Beratungspraxis erweist sich dabei als sehr fruchtbar für beide Seiten", ergänzt Hajnal. Die "Perception Matrix" wurde bereits bei der Beratung erster Klienten sehr erfolgreich eingesetzt.

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  • Photos iZonda/iStock