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Fleet electrification

Fleet electrification

8. Februar 2023

Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte ist eine Unternehmenstransformation – die Vorbereitung ist entscheidend

Investoren und Regulierungsbehörden setzen Fuhrpark-Betreiber immer stärker unter Druck, den CO2-Fußabdruck ihrer Fahrzeuge zu reduzieren. Dabei ist der Umstieg auf eine E-Flotte äußerst zeitaufwendig, teuer und potenziell riskant – und oft eine Aufgabe, auf die die Unternehmen nur ungenügend vorbereitet sind. Flottenbetreiber benötigen daher robuste, bewährte und pragmatische Lösungen für die Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EVs). Roland Berger hat eine Reihe von Tools entwickelt, die Unternehmen bei der Planung und Umsetzung dieser Transformation unterstützen.

3D illustration of electric car
"Der Austausch des Fuhrparks in Unternehmen durch eine vollständig elektrifizierte Flotte, erfordert eine weitreichende organisatorische Neuausrichtung. Wir bieten nachhaltige, bewährte und pragmatische Lösungen von der Planung bis zur Umsetzung."
Portrait of Rahul Gangal
Senior Partner
Toronto Office, Nordamerika

Der Handlungsdruck steigt

Betreiber von Fahrzeugflotten müssen bei der Elektrifizierung Gas geben. Während Stakeholder auf eine Senkung der CO2-Emissionen drängen, sprechen auch finanzielle Argumente immer deutlicher für einen Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Elektroautos und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (ICEs) haben nahezu Kostenparität erreicht, und die Gesamtbetriebskosten (TCO) für reine E-Autos sind in einigen Anwendungsfällen bereits niedriger als für herkömmliche Flotten. Da sich auch die Fahrzeuge selbst rapide wandeln und immer mehr Elektronik-, Digital- und Telematikkomponenten an Bord haben, eröffnet sich eine reale Möglichkeit, die Ausgaben für Flottendigitalisierung und Fahrzeugbeschaffung spürbar zu optimieren. Zugleich entstehen neue Mobilitäts- und Transportformate, die auf eine stärkere Kundenbindung abzielen und mehr Umsatz pro Kunde ermöglichen. Nicht zuletzt steigt bei der Erfüllung von Kundenerwartungen auch die Kosteneffizienz.

All diese Faktoren führen dazu, dass Fuhrpark-Betreiber von Stakeholdern und ihrem Geschäftsumfeld stärker denn je in die Pflicht genommen werden, ihre "grüne" Agenda umzusetzen und den Umstieg auf Elektromobilität zu beschleunigen – als Zeichen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, die immer häufiger über die Wettbewerbsfähigkeit entscheidet. Kaum jemand bestreitet noch, dass Unternehmen, die den grünen Wandel nicht mitgehen, Marktanteile und die Zukunftsfähigkeit ihres Geschäftsmodells riskieren. Marktwahrnehmung und -bewertung sind immer stärker an die ESG-Performance gekoppelt, weshalb sowohl das Erfolgspotenzial von E-Mobility-Pionieren als auch das Risiko durch Nachzügler in den Fokus der Führungsetagen gerückt ist.

Die Roland Berger Lösungen

Flottenbetreiber – ob aus dem öffentlichen oder privaten Sektor – suchen daher nach Möglichkeiten, ihre Vorteile zu maximieren und Kapital, Ressourcen und Zeit dabei so effizient wie möglich einzusetzen. Der Umstieg auf eine E-Flotte ist nicht nur eine vielschichtige operative, sondern auch eine enorme organisatorische Herausforderung. Unsere Analysen zeigen, dass verschiedene Lösungen möglich sind, von breit gestreuten kompetenzübergreifenden bis hin zu zentralisierten Arbeitsgruppen, die die Transformation vorantreiben.

Da die Emissonsminderung durch den Umstieg auf Elektroautos über mehrere Jahre hinweg massive Investitionen erfordert, brauchen Fuhrpark-Betreiber bewährte und erprobte Vorgehensweisen. Als weltweit gefragter Partner für Consulting, Leadership und Operationalisierung bei Elektromobilitätsprojekten hat Roland Berger zwei umfangreiche Instrumentenkästen zur Dekarbonisierung entwickelt: das strategische Toolkit für die Flottenelektrifizierung "FEST" und das Toolkit für die operative Flottentransformation "TOp-F". Zusammengenommen beinhalten diese beiden Toolkits 30 Module, mit deren Hilfe Flotten-Betreiber ihren Umstieg auf eine E-Flotte planen und durchführen können.

Eines dieser hochspezialisierten Module befasst sich mit der Ladeinfrastruktur von Elektroautos. Layout und Installation von Ladesäulen haben unmittelbaren Einfluss auf den Platz, der für parkende Fahrzeuge zur Verfügung steht. Abhängig von Vorort-Gegebenheiten, Elektroauto-Flotte, Lieferprofilen und vielem mehr, können die Betreiber aus sechs Lösungen auswählen, um die Ladeinfrastruktur ihrer Elektroautos zu planen und zu managen.

Da die Umstellung auf eine E-Flotte erhebliche Auswirkungen auf Geschäftsfunktionen hat, steht und fällt der Erfolg mit der Wahl einer optimalen Organisationsstruktur für das Unternehmen. Besonders beliebt ist ein zentralisiertes Modell mit einer Einheit, die eigens für das Management von Transformationsprojekten zuständig ist. Auch dieser Schritt wird durch die Consulting-Module der Roland Berger Toolkits abgedeckt.

Die Straße zum Erfolg

Angesichts der weltweit steigenden Fokussierung auf erneuerbare Energien und nachhaltige Lösungen entscheiden sich immer mehr Betreiber für die vollständige Elektrifizierung ihres Fuhrparks. Damit diese gelingt, müssen sie eine Vielzahl von internen und externen Stakeholdern einbinden. Kommunikation und Konsensbildung sind essentielle Fähigkeiten. Fuhrpark-Manager benötigen eine durchdachte Roadmap mit allen wichtigen Schritten, die während des Umstellungsprozesses hin zu einer nachhaltigen Flotte in allen relevanten Arbeitsabläufen zu vollziehen sind.

Roland Berger kann Ihnen dabei helfen, auf dem Weg zur Elektromobilität den richtigen Pfad einzuschlagen und diesen konsequent zu Ende zu gehen. Wenn Sie erfahren möchten, wie auch Sie von unserer Beratungsexpertise und unseren Lösungen profitieren können, wenden Sie sich an einen unserer Experten für E-Mobilität und elektrische Flotten.

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