Um die Pariser Klimaziele einzuhalten, müssen die Unternehmen sehr viel konsequenter als bisher CO2 einsparen. Wir nennen sechs Bereiche für mehr Tempo bei der Dekarbonisierung.


COP27
Bekämpfen Sie zusammen mit Roland Berger den Klimawandel
Seit mehr als einem Jahrzehnt warnen die Vereinten Nationen davor, dass sich katastrophale Erhöhungen der Temperatur nicht mehr verhindern lassen, wenn wir nicht unmittelbar handeln. Nun sind wir an einem kritischen Punkt angelangt, an dem uns nur noch drastische und dauerhaft wirksame Klimaschutzmaßnahmen auf den richtigen Weg bringen können.
Als einer der größten Erzeuger von Treibhausgasemissionen trägt die Wirtschaft eine besondere Verantwortung. Um den Klimawandel einzudämmen, bedarf es daher der aktiven Unterstützung der Unternehmen. Diese werden in diesem Zusammenhang zwar einige Herausforderungen meistern müssen, aber auch genauso viele Gelegenheiten haben, sich für die Zukunft zu transformieren, neue Wege zum Erfolg einzuschlagen und wertvolle Wettbewerbsvorteile zu generieren.
Seit Längerem sind sich Unternehmen auf der ganzen Welt bewusst, dass es an der Zeit ist, zu handeln. Viele haben daher bereits Schritte eingeleitet, um ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Dazu gehören neben kleineren Maßnahmen wie Recycling und Energiesparen in Büros auch umfangreichere Projekte wie die Optimierung der Lieferketten und die Überarbeitung der Produkte im Hinblick auf Nachhaltigkeit. 15 Prozent der größten börsennotierten Unternehmen haben sich selbst zum Ziel gesetzt, ihre Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Wenn diese Unternehmen ihre Ziele tatsächlich umsetzen, könnten die Emissionen weltweit um insgesamt 20 Prozent verringert werden. Selbst ein solcher Erfolg würde jedoch nicht ausreichen, um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Es bedarf einer deutlichen Beschleunigung der Klimaschutzstrategien – und das insbesondere in den nächsten fünf Jahren.
Wenn wir unseren derzeitigen Kurs beibehalten, werden die Temperaturen bis zur Jahrhundertwende weltweit um 2,6 Grad Celsius ansteigen. Gemäß dem Sechsten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wäre eine Reduzierung der THG-Emissionen um 43 Prozent bis 2030 erforderlich, um die Ziele aus dem Pariser Abkommen zu realisieren.
Auf den ersten Blick könnte man denken, dass die Dekarbonisierungspläne durch die aktuelle Energieversorgungskrise ausgebremst würden. Tatsächlich gehen ein beschleunigter Klimaschutz und der gestiegene Bedarf nach Energiesicherheit jedoch Hand in Hand. So wäre es durchaus möglich, dass das Streben nach Energieunabhängigkeit einen schnelleren Umstieg auf neue Technologien, Strom aus kohlenstoffarmer Erzeugung und nachhaltiges Gas mit sich bringt.
Jetzt ökologisch handeln
Der Klimawandel wirkt sich auf die unterschiedlichsten Aspekte aus – von Lieferketten und gesetzlichen Vorgaben über die Kundenwünsche bis hin zur Wirtschaftlichkeit des Geschäftsbetriebes. Unternehmen müssen daher jetzt handeln, um sich auch in Zukunft Wettbewerbsvorteile zu sichern und weiter zu wachsen. Geeignete Nachhaltigkeitsmaßnahmen ermöglichen ihnen genau dies.
Wir bieten Unternehmen ein umfassendes Portfolio von Beratungsdienstleistungen in sechs Schlüsselbereichen an, in denen die größten Chancen bestehen, sinnvolle und nachhaltige Veränderungen zu erzielen:
- Dekarbonisierung der Energieversorgung: Senkung des Energieverbrauchs und Gewährleistung des Zugangs zu sauberer Energie
- Risikominderung für saubere Technologien: Beschleunigte Einführung von sauberen Technologien dank intelligenter Risikominderung
- Verpflichtung von Lieferanten zum Klimaschutz: Reduzierung der indirekten Emissionen durch die Identifizierung kritischer Lieferanten und deren zielgerichtete Verpflichtung zum Klimaschutz
- Nachhaltiges Produktdesign und verbesserte Kreislauffähigkeit: Verringerung des CO2-Fußabdrucks von Produkten durch die Überarbeitung des Designs und der Materialzusammensetzung sowie die Erhöhung der Kreislauffähigkeit
- Verankerung der Nachhaltigkeit in der Unternehmenskultur: Förderung der Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch eine auf Nachhaltigkeit ausgelegte Unternehmenskultur
- Digitalisierter Klimaschutz: Verfolgung des Fortschritts und Optimierung der Dekarbonisierungsstrategie mithilfe von digitalen Werkzeugen und künstlicher Intelligenz
Diese und weitere Werkzeuge und Strategien werden wir mit den Teilnehmern der COP27 teilen. Außerdem werden wir aktiv in den Dialog mit unseren Kunden treten, um die Entwicklung – und praktische Umsetzung – von geeigneten Maßnahmen voranzutreiben.
COP27: Klimaschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt
Bei der COP (Conference of the Parties) handelt es sich um die Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN), die seit dem Erdgipfel 1992 in Rio de Janeiro jährlich stattfindet. Die Idee dahinter ist, dass effektiver Klimaschutz nur möglich ist, wenn Politik und Wirtschaft Hand in Hand zusammenarbeiten. Deshalb bringt die UN-Klimakonferenz Regierungen und Unternehmen zusammen, um die globalen Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise zu beschleunigen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten setzen sich die COP-Teilnehmer bereits aktiv für die Eindämmung der globalen Erwärmung ein und schaffen einen wichtigen Rahmen für Diskussionen zum Klimawandel. In diesem Jahr findet die Konferenz zum 27. Mal statt – vom 6. bis zum 18. November in der ägyptischen Küstenstadt Sharm El Sheikh.
Wie bereits auf der 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) im vergangenen Jahr nutzt Roland Berger auch auf der COP27 die Gelegenheit, die Chancen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit aufzuzeigen, die der Klimaschutz mit sich bringt. In diesem Zusammenhang werden auch notwendige Tools, geeignete Maßnahmen und professionelle Beratungsangebote für eine effektive Dekarbonisierung, die Einführung nachhaltigerer und resilienterer Strategien und die Unterstützung der Umsetzung der Ziele aus dem Pariser Abkommen vorgestellt. Außerdem nehmen wir als Headline-Partner am 13. Sustainable Innovation Forum (SIF) teil. Seit 12 Jahren werden in diesem Rahmen parallel zu den UN-Verhandlungen zum Klimawandel Staatsoberhäupter, Vorsitzende von multilateralen Organisationen, Umweltminister, Führungskräfte von Unternehmen, Investoren und Nichtregierungsorganisationen zusammengeführt.
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